Die Miltigauer Fabrik
Eine Fabrik in Miltigau (tsch. Milikov), diesem idyllisch in einer Talsenke am westlichen Rande des Kaiserwalds gelegenen Dorf? Doch, es gab sie. Die Fabrik befand sich am Ortsausgang rechts des Weges nach Markusgrün (tsch. Podlesí) und trug die Nummer 33, davon übrig geblieben ist lediglich ein Wohnhaus mit der Nummer 77. Auf dem ehemaligen Gelände der eigentlichen Fabrik stehen heute Reste einer ehemals sozialistischen LPG. Eine Fabrik oder etwas, das einer Fabrik ähnelte, würde man an dieser Stelle allerdings vergeblich suchen.
Aber es gibt Zeugnisse, bildliche und schriftliche, die belegen, dass Miltigau dereinst tatsächlich ein Fabriksort war. So ist in der 1894 veröffentlichten „Geschichte der Städte Königswart und Sandau“ von Dr. Michael Urban folgendes zu lesen: „Das Fabriksgebäude in Miltigau war bis zum Jahre 1848 eine Papiermühle unter der Firma Michael Schlechta und diese Mühle durfte unter Blankenstein erbaut worden sein; im genannten Jahr wurde sie von Lenk und Gottlieb in eine Hand-Spinn = und Weberei umgewandelt. Durch einen im Jahre 1873 (19. März) stattgehabten Brand zerstört, wurde von Karl und Eduard Lenk nach dem Aufbaue dann eine Kattundruckerei, Bleicherei und Brettschneidsäge mit Dampf- und Wasserbetrieb etabliert . . .“.
Eine weitere schriftliche Spur findet sich beim Eintrag der Geburt eines Mädchens namens Bertha Lenk. Da erscheint im Jahre 1860 der aus Lengenfeld im sächsischen Vogtland stammende Karl Lenk, der Großvater jener Bertha, als „Besitzer der Fabrik in Miltigau“. Bei ihm handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den bei Urban erwähnten Mit-Erwerber der ehemaligen Papierfabrik. Zwanzig Jahre vorher, 1840, ist Karl Lenk „Baumwollfabrik-Besitzer in Liebauthal“ und 1843 Buchhalter in eben jener Liebauthaler Fabrik. Die Baumwollfabrik in Liebauthal (tsch. Libavské Údolí) hatten Karl Lenks Brüder Franz und Ferdinand Lenk (zuweilen fälschlich als Freiherren Lenk von Lengenfeld bezeichnet) Ende der 1830er Jahre von Königsberg an der Eger aus gegründet. Ein weiterer Lenk-Bruder namens Friedrich war ebenfalls von Lengenfeld aus nach Königsberg gekommen, wo er sich als Handelsmann niederließ.
Was Karl Lenk veranlasst hat, seine Tätigkeit als Buchhalter in Liebauthal aufzugeben, ist nicht bekannt. Sein Blick jedenfalls musste sich nach 1843 nach dem rund 20 Kilometer entfernten Miltigau gerichtet haben.
Wer aber sind die beiden von Urban genannten Karl und Eduard Lenk? Es sind die Söhne des oben genannten Karl Lenk. Im Jahre 1860 jedenfalls war ein Sohn Karl Lenks namens Eduard Lenk – der Vater der oben erwähnten Bertha - noch Färber in der Liebauthaler Fabrik, seinem Grabstein auf dem Miltigauer Friedhof zufolge verstarb er 1885, geboren ist er am 30.8.1835 in Lengenfeld in Sachsen. Der unweit von ihm beerdigte Bruder Karl Lenk lebte vom 16.12.1827 bis 9.6.1897, beide auf ihren Grabsteinen bezeichnet als Fabrikbesitzer in Miltigau (siehe Fotos unten)
.
Im Jahre 1884 gehörte ein Drittel der Fabriksimmobilie mit der Nr. 33 laut Grundbucheintrag Ferdinand Lenk, Sohn von Karl Lenk jun.. 1886 kam es zu einer Überschreibung des Grundvermögens des inzwischen verstorbenen Eduard Lenk auf Karl Lenk. 1901 war Ferdinand Lenk schließlich der einzige Eigentümer an der Fabrik, über dessen Vermögen aber bereits 1904 der Konkurs eröffnet wurde. Über das weiter Schicksal Ferdinand Lenks ist nichts bekannt.
Als neue Eigentümerin erscheint noch im Konkurs-Jahr die Firma Lazar Eppinger und Söhne, die laut „Miltigauer Haus- und Familienchronik“ von Fritz Schwartling das Unternehmen mit neuen Maschinen ausstattete und „schöne mehrfarbige Stoffdrucke“ herstellte. Doch bereits 1908 übernimmt das Anwesen ein neuer Eigentümer namens Martin Schwarz, der - wiederum laut Schwartling - ein Jahr später „die hölzerne, hochversicherte Trockenanlage abbrennen“ ließ. 1912 erwirbt der Maurermeister Georg Zuber aus Lappitzfeld das Anwesen, ergänzte die noch vorhandenen Gebäude durch eine Kunstmühle und ein Sägewerk. Zusammen mit dem Wohnhaus blieb das Anwesen bis zum Ende des 2. Weltkriegs in Händen der Familie Zuber, ehe es 1945 auf Grund der tschechischen Nachkriegsdekrete enteignet und die Familie Zuber wie die meisten deutschsprachigen Bewohner Miltigaus zwangsweise nach Deutschland „ausgesiedelt“ wurde.
Aber es gibt Zeugnisse, bildliche und schriftliche, die belegen, dass Miltigau dereinst tatsächlich ein Fabriksort war. So ist in der 1894 veröffentlichten „Geschichte der Städte Königswart und Sandau“ von Dr. Michael Urban folgendes zu lesen: „Das Fabriksgebäude in Miltigau war bis zum Jahre 1848 eine Papiermühle unter der Firma Michael Schlechta und diese Mühle durfte unter Blankenstein erbaut worden sein; im genannten Jahr wurde sie von Lenk und Gottlieb in eine Hand-Spinn = und Weberei umgewandelt. Durch einen im Jahre 1873 (19. März) stattgehabten Brand zerstört, wurde von Karl und Eduard Lenk nach dem Aufbaue dann eine Kattundruckerei, Bleicherei und Brettschneidsäge mit Dampf- und Wasserbetrieb etabliert . . .“.
Eine weitere schriftliche Spur findet sich beim Eintrag der Geburt eines Mädchens namens Bertha Lenk. Da erscheint im Jahre 1860 der aus Lengenfeld im sächsischen Vogtland stammende Karl Lenk, der Großvater jener Bertha, als „Besitzer der Fabrik in Miltigau“. Bei ihm handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den bei Urban erwähnten Mit-Erwerber der ehemaligen Papierfabrik. Zwanzig Jahre vorher, 1840, ist Karl Lenk „Baumwollfabrik-Besitzer in Liebauthal“ und 1843 Buchhalter in eben jener Liebauthaler Fabrik. Die Baumwollfabrik in Liebauthal (tsch. Libavské Údolí) hatten Karl Lenks Brüder Franz und Ferdinand Lenk (zuweilen fälschlich als Freiherren Lenk von Lengenfeld bezeichnet) Ende der 1830er Jahre von Königsberg an der Eger aus gegründet. Ein weiterer Lenk-Bruder namens Friedrich war ebenfalls von Lengenfeld aus nach Königsberg gekommen, wo er sich als Handelsmann niederließ.
Was Karl Lenk veranlasst hat, seine Tätigkeit als Buchhalter in Liebauthal aufzugeben, ist nicht bekannt. Sein Blick jedenfalls musste sich nach 1843 nach dem rund 20 Kilometer entfernten Miltigau gerichtet haben.
Wer aber sind die beiden von Urban genannten Karl und Eduard Lenk? Es sind die Söhne des oben genannten Karl Lenk. Im Jahre 1860 jedenfalls war ein Sohn Karl Lenks namens Eduard Lenk – der Vater der oben erwähnten Bertha - noch Färber in der Liebauthaler Fabrik, seinem Grabstein auf dem Miltigauer Friedhof zufolge verstarb er 1885, geboren ist er am 30.8.1835 in Lengenfeld in Sachsen. Der unweit von ihm beerdigte Bruder Karl Lenk lebte vom 16.12.1827 bis 9.6.1897, beide auf ihren Grabsteinen bezeichnet als Fabrikbesitzer in Miltigau (siehe Fotos unten)
.
Im Jahre 1884 gehörte ein Drittel der Fabriksimmobilie mit der Nr. 33 laut Grundbucheintrag Ferdinand Lenk, Sohn von Karl Lenk jun.. 1886 kam es zu einer Überschreibung des Grundvermögens des inzwischen verstorbenen Eduard Lenk auf Karl Lenk. 1901 war Ferdinand Lenk schließlich der einzige Eigentümer an der Fabrik, über dessen Vermögen aber bereits 1904 der Konkurs eröffnet wurde. Über das weiter Schicksal Ferdinand Lenks ist nichts bekannt.
Als neue Eigentümerin erscheint noch im Konkurs-Jahr die Firma Lazar Eppinger und Söhne, die laut „Miltigauer Haus- und Familienchronik“ von Fritz Schwartling das Unternehmen mit neuen Maschinen ausstattete und „schöne mehrfarbige Stoffdrucke“ herstellte. Doch bereits 1908 übernimmt das Anwesen ein neuer Eigentümer namens Martin Schwarz, der - wiederum laut Schwartling - ein Jahr später „die hölzerne, hochversicherte Trockenanlage abbrennen“ ließ. 1912 erwirbt der Maurermeister Georg Zuber aus Lappitzfeld das Anwesen, ergänzte die noch vorhandenen Gebäude durch eine Kunstmühle und ein Sägewerk. Zusammen mit dem Wohnhaus blieb das Anwesen bis zum Ende des 2. Weltkriegs in Händen der Familie Zuber, ehe es 1945 auf Grund der tschechischen Nachkriegsdekrete enteignet und die Familie Zuber wie die meisten deutschsprachigen Bewohner Miltigaus zwangsweise nach Deutschland „ausgesiedelt“ wurde.
Mitglieder der Familie Lenk in Miltigau
LENK, KARL, Kauf- und Handelsmann aus Lengenfeld im Vogtland, 1840 privatisierend in Königsberg, 1840 Baumwollfabrik-Besitzer in Liebauthal, 1843 Buchhalter der Baumwollfabrik der Gebrüder Lenk*, 1860 Besitzer der Fabrik in Miltigau (Vater: Lenk, Johann David, Fabrikbesitzer in Königsberg; Mutter: Weissbach, Johanna Dorothea), seine Ehefrau
LENK, CHRISTIANA ERNESTINE, geb. SCHINDLER (Vater: Schindler, Christian Gottlieb, Handelsmann in Lengenfeld; Mutter: Schubert, Christiane Sophie aus Lengenfeld),
deren Kinder
Lenk, Karl, geb. 16.12.1827 (siehe unten)
Lenk, Eduard, geb. 30.8.1835 in Lengenfeld (siehe unten),
Lenk, Moritz, geb. 11.2.1837 in Lengenfeld (siehe unten),
Lenk, Anna Katharina, geb. 23.3.1840 in Kogerau 27*,
Lenk, Franz, geb. 17.7.1842 in Kogerau 27 Spinnfabrik, gest. wahrscheinlich kurz nach der Geburt,
Lenk, Ferdinand Robert, geb. 29.9.1843 in Kogerau 27 Spinnfabrik,
Lenk, Emilia Katharina, geb. 15.4.1845 in Kogerau 27
Lenk, Gustav, geb. 27.4.1847 in Miltigau 33 (siehe unten),
Lenk, Adolph, geb.14.9.1849 in Miltigau 33,
Lenk, Theresia, geb. 18.10.1851 in Miltigau 33
*Die aus Lengenfeld in Sachsen stammenden Franz und Ferdinand Lenk, Brüder von Karl Lenk, gründeten um 1830 von Königsberg an der Eger aus eine Baumwollspinnfabrik im nahegelegenen Tal des Liebaubaches und verlegten ihren Wohnsitz dorthin mit der Adresse „Kogerau 27, Spinnfabrik“., dem späteren Liebauthal. Die Familie Lenk bezog dort das 1839 errichtete „Herrenhaus“, das nach Durchnummerierung der wachsenden Fabrikkolonie um 1900 die Hausnummer 27 beibehielt.
Nachkommen von Karl und Christina Ernestine Lenk (Kinder und Kindeskinder):
LENK, KARL, 1853 Baumwollfaktor in Miltigau 33, Geschäftsleiter und Faktor, 1870 Fabrikbesitzer in Miltigau 33, geb. 16.12.1827, gest. 5.6.1897 in Miltigau*, seine Ehefrau
LENK, ROSINA geb BARTHL, geb. in Eger (V: Barthl, Johann, Lehrer in Eger; M: Anna, Lehrerstochter aus Treunitz), deren Kinder
Lenk, Anna, geb. 4.8.1853 in Miltigau 33, gest. 1.8.1854
Lenk, Johann, geb. 14.7.1855 in Miltigau 33,
Lenk, Moritz, geb. 17.6.1857 in Miltigau 33, gest. 21.6.1874,
Lenk, Emilie, geb. 25.3.1859 in Miltigau 33, gest. 31.1.1940 in Eger,
Lenk, Franz Eduard, geb. 25.4.1861 in Miltigau 33, gest. 10.1.1864,
Lenk, Bertha, geb. 12.8.1863,
Lenk, Anna Margaretha, geb. 24.10.1865 in Miltigau 33,
Lenk, Ferdinand, geb. 17.2.1868 in Miltigau 33,
Lenk, Anna, geb. 26.3.1870 in Miltigau 33,
Lenk, Paulina Ernestine, geb. 15.9.1873 in Miltigau 33, gest. 18.4.1874,
Lenk, Paulina Ernestine, geb. 2.9.1875 in Miltigau 33, gest. 3.9.1875,
Lenk, Albina, geb. 18.10.1877 in Miltigau 33
*laut Grabinschrift
LENK, CHRISTIANA ERNESTINE, geb. SCHINDLER (Vater: Schindler, Christian Gottlieb, Handelsmann in Lengenfeld; Mutter: Schubert, Christiane Sophie aus Lengenfeld),
deren Kinder
Lenk, Karl, geb. 16.12.1827 (siehe unten)
Lenk, Eduard, geb. 30.8.1835 in Lengenfeld (siehe unten),
Lenk, Moritz, geb. 11.2.1837 in Lengenfeld (siehe unten),
Lenk, Anna Katharina, geb. 23.3.1840 in Kogerau 27*,
Lenk, Franz, geb. 17.7.1842 in Kogerau 27 Spinnfabrik, gest. wahrscheinlich kurz nach der Geburt,
Lenk, Ferdinand Robert, geb. 29.9.1843 in Kogerau 27 Spinnfabrik,
Lenk, Emilia Katharina, geb. 15.4.1845 in Kogerau 27
Lenk, Gustav, geb. 27.4.1847 in Miltigau 33 (siehe unten),
Lenk, Adolph, geb.14.9.1849 in Miltigau 33,
Lenk, Theresia, geb. 18.10.1851 in Miltigau 33
*Die aus Lengenfeld in Sachsen stammenden Franz und Ferdinand Lenk, Brüder von Karl Lenk, gründeten um 1830 von Königsberg an der Eger aus eine Baumwollspinnfabrik im nahegelegenen Tal des Liebaubaches und verlegten ihren Wohnsitz dorthin mit der Adresse „Kogerau 27, Spinnfabrik“., dem späteren Liebauthal. Die Familie Lenk bezog dort das 1839 errichtete „Herrenhaus“, das nach Durchnummerierung der wachsenden Fabrikkolonie um 1900 die Hausnummer 27 beibehielt.
Nachkommen von Karl und Christina Ernestine Lenk (Kinder und Kindeskinder):
LENK, KARL, 1853 Baumwollfaktor in Miltigau 33, Geschäftsleiter und Faktor, 1870 Fabrikbesitzer in Miltigau 33, geb. 16.12.1827, gest. 5.6.1897 in Miltigau*, seine Ehefrau
LENK, ROSINA geb BARTHL, geb. in Eger (V: Barthl, Johann, Lehrer in Eger; M: Anna, Lehrerstochter aus Treunitz), deren Kinder
Lenk, Anna, geb. 4.8.1853 in Miltigau 33, gest. 1.8.1854
Lenk, Johann, geb. 14.7.1855 in Miltigau 33,
Lenk, Moritz, geb. 17.6.1857 in Miltigau 33, gest. 21.6.1874,
Lenk, Emilie, geb. 25.3.1859 in Miltigau 33, gest. 31.1.1940 in Eger,
Lenk, Franz Eduard, geb. 25.4.1861 in Miltigau 33, gest. 10.1.1864,
Lenk, Bertha, geb. 12.8.1863,
Lenk, Anna Margaretha, geb. 24.10.1865 in Miltigau 33,
Lenk, Ferdinand, geb. 17.2.1868 in Miltigau 33,
Lenk, Anna, geb. 26.3.1870 in Miltigau 33,
Lenk, Paulina Ernestine, geb. 15.9.1873 in Miltigau 33, gest. 18.4.1874,
Lenk, Paulina Ernestine, geb. 2.9.1875 in Miltigau 33, gest. 3.9.1875,
Lenk, Albina, geb. 18.10.1877 in Miltigau 33
*laut Grabinschrift
LENK, EDUARD, Augsburger Konfession, 1860 Färber in der Lenkschen Fabrik Liebauthal N.C. 27, wohnhaft 1864 in Königsberg 19, 1868 Mitbesitzer der Fabrik in Kogerau N.C. 27, 1871 Fabrikbesitzer in Miltigau 33, geb. 30.8.1835 in Lengenfeld, gest. 1885 in Miltigau, seine Ehefrau (Heirat 8.11.1864 in Königsberg)
LENK, ANNA MARGARETHA, geb BUBERL, geb. 6.1.1842 in in Königsberg 19 (Vater: Buberl, David, Fleischhauer in Königsberg; Mutter: Schmutzer, Anna aus Hartessenreuth, Bez Wildstein),
deren Kinder
Lenk, Bertha, geb. 11.5.1860 in Königsberg 19,
Lenk, Wilhelmina, geb. 9.8.1862 in Königsberg 19, gest. in Miltigau, verh. Benker*,
Lenk, Michael Ludwig, geb. 4.9.1867 in Kogerau N.C. 27, gest. 21.11.1871 in Miltigau,
Lenk, Maria, geb. 4.3.1871 in Miltigau 33 (siehe unten Naumann, Ferdinand),
Lenk, Gustav, geb. 22.2.1873 in Miltigau 33, gest. 22.10.1895 in Wistritz bei Teplitz,
Lenk, Emma, geb. 31.3.1877 in Miltigau 33 (siehe unten Lenk, Karl),
Lenk, Robert, geb. 11.7.1881 in Miltigau 33
LENK, ANNA MARGARETHA, geb BUBERL, geb. 6.1.1842 in in Königsberg 19 (Vater: Buberl, David, Fleischhauer in Königsberg; Mutter: Schmutzer, Anna aus Hartessenreuth, Bez Wildstein),
deren Kinder
Lenk, Bertha, geb. 11.5.1860 in Königsberg 19,
Lenk, Wilhelmina, geb. 9.8.1862 in Königsberg 19, gest. in Miltigau, verh. Benker*,
Lenk, Michael Ludwig, geb. 4.9.1867 in Kogerau N.C. 27, gest. 21.11.1871 in Miltigau,
Lenk, Maria, geb. 4.3.1871 in Miltigau 33 (siehe unten Naumann, Ferdinand),
Lenk, Gustav, geb. 22.2.1873 in Miltigau 33, gest. 22.10.1895 in Wistritz bei Teplitz,
Lenk, Emma, geb. 31.3.1877 in Miltigau 33 (siehe unten Lenk, Karl),
Lenk, Robert, geb. 11.7.1881 in Miltigau 33
*da kein Heiratsbuch von Miltigau vorhanden ist, ist weder das Heiratsdatum noch der vollständige Name des Ehemannes eruierbar
NAUMANN, FERDINAND, Kaufmann in Eger 520, geb. 11.9.1871 in Teplitz 4, seine Ehefrau (Heirat 15.5.1894 in Königsberg)
NAUMANN, MARIA geb LENK, geb. 4.3.1871 in Miltigau 33 (Vater: Lenk, Eduard; Mutter: Buberl, Anna Margaretha)
NAUMANN, MARIA geb LENK, geb. 4.3.1871 in Miltigau 33 (Vater: Lenk, Eduard; Mutter: Buberl, Anna Margaretha)
LENK, KARL*, seine Ehefrau (Heirat 4.11.1909 in Baden bei Wien)
LENK, EMMA, geb. 31.3.1877 in Miltigau 33, gest. 8.1.1943 In Mödling bei Wien
*diese Person ist keinem Zweig der Familie Lenk zuzuordnen
LENK, EMMA, geb. 31.3.1877 in Miltigau 33, gest. 8.1.1943 In Mödling bei Wien
*diese Person ist keinem Zweig der Familie Lenk zuzuordnen
LENK, MORITZ, Fabrikantensohn in Miltigau 33, wohnhaft Miltigau 43*, geb. 11.2.1837 in Lengenfeld (Vater: Lenk, Karl; Mutter: Schindler, Christina Ernestine), seine Ehefrau (Heirat 29.5.1866 in Königsberg)
LENK, ANNA, geb. STEIDL, geb. 13.1.1846 in Königsberg 79, gest. 1912 in Miltigau (Vater: Steidl, Josef, Fleischhauer und Hausbesitzer jn Königsberg 79; Mutter: Fischer, Elisabeth aus Königsberg)
LENK, ANNA, geb. STEIDL, geb. 13.1.1846 in Königsberg 79, gest. 1912 in Miltigau (Vater: Steidl, Josef, Fleischhauer und Hausbesitzer jn Königsberg 79; Mutter: Fischer, Elisabeth aus Königsberg)
*diese Wohnadresse nennt Fritz Schwartling in der „Miltigauer Haus- und Familienchronik“. Dort heißt es weiter, dass Moritz Lenk „bis 1885 Heimarbeit für das Strumpfstricken“ ausgegeben habe und danach Fabrikaufseher gewesen sei.
LENK, GUSTAV, Buchhalter in Miltigau 65, geb. geb. 27.4.1847 in Miltigau 33 (Vater: Lenk, Karl; Mutter: Schindler, Christina Ernestine), seine Ehefrau
LENK, MARGARETH, geb. BENKER, geb. 17.2.1852 in Miltigau 4, gest. 30.1.1901(Vater: Benker, Franz, Gastwirt und Fleischhauer in Miltigau 4; Großvater: Benker, Adam Anton, Fleischhauer in Miltigau; Großmutter: Martin, Theresia; Mutter Wilhelm, Margaretha aus Großschöd 3; Großvater: Wilhelm, Josef, Bauer in Großschöd; Großmutter: Stingl, Anna aus Dobrassen 4),
deren Kinder
Lenk, Eduard, geb. 7.11.1874 in Miltigau 65,
Lenk, Georg, geb. 10.2.1876 in Miltigau 65,
Lenk, Karl, geb. 26.1.1878 in Miltigau 65,
Lenk, Rudolph, geb. 26.11.1879 in Miltigau 65,
Lenk, Johann, geb. 21.8.1881 in Miltigau 65, gest. 1.9.1938 in Altschowitz (?),
Lenk, Martin, geb. 17.5.1883 in Miltigau 65, gest. 28.6.1883
LENK, MARGARETH, geb. BENKER, geb. 17.2.1852 in Miltigau 4, gest. 30.1.1901(Vater: Benker, Franz, Gastwirt und Fleischhauer in Miltigau 4; Großvater: Benker, Adam Anton, Fleischhauer in Miltigau; Großmutter: Martin, Theresia; Mutter Wilhelm, Margaretha aus Großschöd 3; Großvater: Wilhelm, Josef, Bauer in Großschöd; Großmutter: Stingl, Anna aus Dobrassen 4),
deren Kinder
Lenk, Eduard, geb. 7.11.1874 in Miltigau 65,
Lenk, Georg, geb. 10.2.1876 in Miltigau 65,
Lenk, Karl, geb. 26.1.1878 in Miltigau 65,
Lenk, Rudolph, geb. 26.11.1879 in Miltigau 65,
Lenk, Johann, geb. 21.8.1881 in Miltigau 65, gest. 1.9.1938 in Altschowitz (?),
Lenk, Martin, geb. 17.5.1883 in Miltigau 65, gest. 28.6.1883
Bilder
Diese Zeichnung zeigt die Fabrik wahrscheinlich nach Wiederherstellung nach dem Brand von 1873, aber vor dem Brand von 1909 mit der Zerstörung der Trockenanlage, bei der es sich auf dem Bild um das hohe Geäude im Hintergrund handeln dürfte.
Die Postkarte mit diesem Eindruck der Fabrik wurde 1902 versandt. Beim Vergleich mit dem Bild oben erkennt man ebenfalls noch die Trockenanlage, zudem sieht man einen zweiten Schornstein.
Diese Aufnahme der Fabrikanlage mit Wohnhaus, Ausschnitt aus einer Postkarte, aus dem Verlag Hans Konhäuser, Marienbad (Bildgeberin: Hermine Kiersky) stammt vermutlich aus der Zeit zwischen 1910 und 1920. Erkennbar darauf ist, dass die Trockenanlage nicht mehr vorhanden ist. Im rechten Hintergrund des Bildes sieht man den Friedhof von Miltigau.
Die Postkarte mit diesem Eindruck der Fabrik wurde 1902 versandt. Beim Vergleich mit dem Bild oben erkennt man ebenfalls noch die Trockenanlage, zudem sieht man einen zweiten Schornstein.
Diese Aufnahme der Fabrikanlage mit Wohnhaus, Ausschnitt aus einer Postkarte, aus dem Verlag Hans Konhäuser, Marienbad (Bildgeberin: Hermine Kiersky) stammt vermutlich aus der Zeit zwischen 1910 und 1920. Erkennbar darauf ist, dass die Trockenanlage nicht mehr vorhanden ist. Im rechten Hintergrund des Bildes sieht man den Friedhof von Miltigau.
Diese Aufnahme entstand im Jahre 1900 (Fotograf: F. Weigand, Eger, Bildgeberin Hermine Kiersky) und zeigt die Belegschaft der Firma Carl und Ed. Lenk Miltigau. Von den Abgebildeten sind eindeutig identifiziert: Andreas Bauer, Miltigau Nr. 57 (3. Reihe von unten, 2. von rechts, Großvater der Bildgeberin) und Andreas Köhler aus Miltigau Nr. 9 (oberer Reihe 2. von rechts). Möglicherweise handelt es sich um die Person in Bildmitte der 2. Reihe um den letzten Eigentümer der Fabrik Ferdinand Lenk.